Zwischen 2002 und 2007 steigerte das reichste Zehntel seinen Anteil am Nettovermögen der Deutschen von 57,9 auf 61,1 Prozent. 10 Prozent der Deutschen besitzen also fast zwei Drittel des Geldes.
Dagegen hat die untere Hälfte der Deutschen gar kein Vermögen, wenn man die Schulden der 10 Prozent Ärmsten mit den Ersparnissen der 40 Prozent Ärmeren im Land gegenrechnet. Und die Mittelschicht? Teilt sich ein gutes Drittel der Vermögenswerte, wobei auch hier gilt: Wer Geld hat, kann mehr Vermögen bilden – und die Kluft ist in den fünf Jahren, die das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) im Auftrag der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung betrachtete, noch einmal deutlich größer geworden.
Quelle: Frankfurter Rundschau 22.1.2009
P.S.: Zu den 10 Prozent der reichsten Deutschen gehört jeder, der als Angestellter ein Brutto-Monatseinkommen von mehr als 4000 Euro bezieht! Aber das ist eine andere Statistik.
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