1932: Autoindustrie verstaatlicht

Am 29.6.1932 wurde im Chemnitzer Handelsregister die Auto-Union A.G. eingetragen – nachdem ab Januar 1932 unter Leitung der Sächsischen Staatsbank der Zusammenschluss der maroden Autofirmen Audi, DKW und Horch vorbereitet worden war. Später kam noch Wanderer dazu und die heute als Audi-Zeichen bekannten vier Ringe waren perfekt. Die Sächsische Staatsbank hielt 80 Prozent des Kapitals. Erfolgsrezept der Auto-Union: Erhalt aller vier Marken im Markt und deren klare Zuordnung: DKW – Motorräder und Kleinwagen, Wanderer – Mittelklasse, Audi – gehobene Mittelklasse und Horch – Luxusautos. Schon ein Jahr später war die neue Firma nach Opel der zweitgrößte Autohersteller Deutschlands.

Quelle: Sonntag aktuell 31.5.2009


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