Am Dienstag Abend freuten sich die Börsen-Fernseher von „Bloomberg“ schon, dass die US-Immobilienkrise quasi vorbei sei. Mit vielen bunten Chart-Bildchen machten allerhand „Experten“ in Zocker-Optimismus.
Zum Glück lieferte am folgenden Tag (3.6.2009) die Süddeutsche Zeitung gleich auf der Titelseite ein paar Fakten, um diesem künstlich aufgepumpten Immobilien-Bläschen gleich wieder die Luft rauszulassen: In Florida, Las Vegas und den Hamtons von Long Island bricht gerade der US-Markt für Ferienwohnungen zusammen.
Der Ferien- und Zweitwohnungsmarkt der USA machte 2006 fast 40 Prozent des gesamten Immobilienmarktes aus. Dass jetzt Ferienhausbesitzer mindestens sechs Monate brauchen, um eine solche Immobilie loszuwerden und dann auch nur noch zwei Drittel des Vorjahreswerts erzielen, spricht Bände.
Schreibe einen Kommentar