2004 wurde die Berliner Wohnungsbaugesellschaft privatisiert (von SPD und PDS) und an Goldman Sachs und Cerberus verkauft. Jetzt macht man mit 75.000 Wohnungen einen Jahresgewinn von rund 100 Millionen Euro (100 Euro pro Wohnung und Monat). Wie man so was schafft und was dieser Renditekapitalismus für das Klima bedeutet zeigt heute eine Meldung der „telepolis“: Mit dem Gewinn könnte in nur 10 Jahren der gesamte GWS-Wohnungsbestand so saniert werden, dass pro Quadratmeter Wohnfläche nur noch 7 Liter Heizöl verbraucht würden. Nebenbei wären das im von Arbeitslosigkeit geplagten Berlin jede Menge Arbeitsplätze im Bau- und Installationsgewerbe. Aber im Kapitalismus steht eben kurzfristige Rendite deutlich über dem Klimaschutz.
Klimaschädlich wohnen
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