Eine kuriose Rechnung macht heute die Frankfurter Rundschau auf – und liefert die Gründe zur Kritik gleich mit. Zwar wird danach erwartet, dass heuer die Nettolöhne um 0,7 und nächstes Jahr sogar um 1,1 Prozent sinken werden. Die verfügbaren Einkommen sollen dagegen heuer nur um 0,2 Prozent zurückgehen und im nächsten Jahr sogar um 1,6 Prozent steigen.
Kurioser Grund: Den sinkenden Löhnen stehen steigende Renten gegenüber, deren Erhöhungen sich ja nach den „guten“ Jahren 2007 und 2008 berechnen, in denen die Nettolöhne konjunkturbedingt kräftig stiegen. Und auch die Wiedereinführung der Pendlerpauschale sowie die staatliche Abwrackprämie führen dazu, dass die Bürger gar nicht merken, wie ihnen die Arbeitgeber Lohn vorenthalten (nicht nur durch geringere Lohnabschlüsse, sondern vor allem durch steigende Arbeitslosigkeit!)
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