Zu den Plänen des VW-Konzerns, einen Weg zu finden, die bei einem Kauf von Porsche anfallenden 3 Milliarden Euro Steuern zu vermeiden (die Steuern fallen an, weil der Buchwert von Porsche niedriger ist als der vorgesehene Kaufpreis von 8 Milliarden Euro) schreibt die Berliner „tageszeitung“ (21.7.2009):
Die Bundesregieurng hat im letzten Jahr die Gewinn- und Gewerbesteuersätze radikal gesenkt und Ausnahmeregelungen zur Steuerersparnis nur sehr verhalten gestrichen – im Rahmen der Konjunkturpakete kamen dann sogar wieder neue hinzu. Die Wolfsburger Steuerrechtler werden also bestimmt einen Weg finden, die Forderungen ohne Extra-Deal mit den Steuerbehörden zu minimieren. Der Skandal liegt nicht darin, dass sie das tun werden, sondern dass der Bundesfinanzminister ihnen dafür alles an die Hand gegeben hat.
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