Explosiv

Unter der weltweiten Überkapazitätskrise in der Autoindustrie haben auch südkoreanische Arbeiter zu leiden. Dazu gehören auch die mindestens 600 Beschäftigten, die bei Südkoreas kleinstem Autohersteller Ssangyong Motor ein Fabrikgebäude besetzt halten, um sich gegen ihre Entlassung zu wehren. Die Firma ist spezialisiert auf große Geländewagen (SUV’s) und gehörte früher zum Daewoo-Konzern, der das Werk an den chinesischen Autobauer Shanghai Automotive Industrie Corporation (SAIC) verkaufte.

Die Arbeiter drohen damit, die in dem Gebäude eingelagerten Lacke und Verdünnerflüssigkeiten in die Luft zu jagen, wenn sie ihre Arbeitsplätze nicht behalten. Die Firma will 2400 Arbeiter entlassen – ein Drittel der Belegschaft. 1800 haben ihrer Kündigung zugestimmt, der Rest wehrt sich.

Quelle: die tageszeitung 24.7.2009


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