Was bemühten sich die Krisen-Kleinredner vorige Woche, uns glauben zu machen, es gäbe wieder Wirtschaftswachstum. Abgesehen davon, dass die in USA, Euroland oder Deutschland festgestellten Wachstumsraten ausschließlich auf staatliche Hilfsprogramme und die „Konsumlaune“ von Menschen beruht, die sich nichts sehnlicher wünschen, als dass es schon nicht so schlimm kommen werde, gibt es keine realen Zahlen, die den Wachstumsglauben untermauern.
So stürzte das Bruttoinlandsprodukt im deutschen „Exportland Nummer 1“, Baden-Württemberg im zweiten Quartal voraussichtlich noch einmal deutlich ab – um fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr (nach einem Wert von Minus 7,5 Prozent im ersten Quartal). Und auch wenn die Statistiker annehmen, dass es bald wieder ein wenig aufwärts gehen könnte, bleibt trotzdem auch für das laufende dritte Quartal eine Erwartung von mehr als Minus 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Quelle: Südwest Presse 14.8.2009
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