Der DGB-Arbeitsmarktexperte Gerhard Bosch zerpflückt das neueste Machwerk des deutschen Ober-Neoliberalen Hans-Werner Sinn. Die Botschaft von dessen neuer Ifo-Studie sei, dass Deutschlands Erfolgsrezept sein Niedriglohn-Sektor sei. Bosch setzt dagegen nicht auf Billiglöhne sondern auf Bildung der Beschäftigten und Innovationsfähigkeit der Unternehmen. Auch Sinns Vorschlag, Niedriglöhne mit Staatssubventionen aufzustocken sei der falsche Weg. Davon profitierten nur Unternehmer, die ihre Mitarbeiter besonders schlecht bezahlten. Und im übrigen sei es verwunderlich, dass ausgerechnet der Marktradikale Sinn Staatssubventionen fordere.
Quelle: Frankfurter Rundschau 15.9.2009
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