Die neu gewählte griechische Regierung geht ein Umwelt- und Finanzproblem an. Bis Ende nächsten Jahres soll die Zahl der Regierungs-Dienstwagen – zur Zeit sind es 57.000 – drastisch reduziert werden. Der Grund: Nach einer Berechnung der Technischen Hochschule von Athen entfällt jede dritte der täglich 6,5 Millionen Autofahrten in der griechischen Hauptstadt auf einen Dienstwagen der Regierung. Doch nicht nur die Größe der Regierungs-Autoflotte, die jährlich 350 Millionen Euro verschlingt wird verkleinert. Zur weiteren Umwelt- und Kostenentlastung wird auch verfügt, dass Regierungs-Dienstwagen dürfen künftig höchsten 1,6 Liter Hubraum haben und müssen über einen Hybrid-Antrieb verfügen.
Griechenlands Hauptstadt leidet täglich unter der vom Autoverkehr verursachten Umweltverschmutzung und der Staat ist von der Weltwirtschaftskrise besonders gebeutelt.
Quelle: Frankfurter Rundschau 15.10.2009
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