1992 gehörten 60,6 Prozent der Bevölkerung der „mittleren Einkommensgruppe“ an. Dieser Anteil ist bis 2006 auf 54,4 Prozent geschrumpft. Gewachsen ist die Zahl der Beschäftigten, die untere Einkommen beziehen (von 21,8 auf 24,4 Prozent) und die Zahl derjenigen, die „obere Einkommen“ haben (von 17,6 auf 21,3 Prozent). Die Mittelschicht schrumpft also, Oben und Unten wird mehr.
Untere Bruttogehälter im Bereich der Vollzeiteinkommen waren im Jahr 2006 beispielsweise Friseure mit durchschnittlich 1305 Euro monatlich oder Wachleute mit 1837 Euro.
In der Mitte reicht die Spanne von Sprechstundenhilfen mit 2306 Euro brutto monatlich für einen Vollzeitjob bis zu 3778 Euro für einen Bankangestellten.
Die oberen Einkommen haben zum Beispiel Industriemeister mit 4097 Euro brutto oder Notare mit 6106 Euro im Monat.
Quelle: Die Zeit 17.9.2009
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