In seinem 1932 erschienenen Aufsatz „Die Verhütung künftiger Krisen in der Weltwirtschaft“ machte der Unternehmer Robert Bosch den Vorschlag, die Arbeitszeit auf täglich nur noch 5 Stunden zu verkürzen, um die Arbeitslosigkeit auf Null zu bringen. Die Kosten dieses Vorschlags wollte der „Kommunist“ unter Deutschlands Konzernpatriarchen im wesentlichen durch die dann frei werdenden Mittel der Arbeitslosenunterstützung finanzieren.
Die übrigen Großindustriellen hielten es in Deutschland in dieser Krisensituation eher mit dem aufsteigenden Nazi-Chef Hitler, der ein Jahr später an die Macht kam.
Bosch sagte übrigens auch: „Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, sondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle“.
Quelle: Beilage „Geschichte“ der „Zeit“ im November 2009
Schreibe einen Kommentar