Kein Konto für Kommunisten

Die Deutsche Bank hat der Marxistisch-Leninistischen Partei Deutschlands (MLPD) sechs Geschäftskonten gekündigt. In einem Schreiben an den Parteivorsitzenden Stefan Engel löst die Bank die Konten ohne Begründung zum 14.1. auf. Die MLPD will gegen die Kontokündigung klagen.

Zwei der Parteikonten waren 1985 schon einmal gekündigt worden. Damals hatte die Bank noch die Begründung geliefert, dass die Bankverbindung auf Flugblättern der MLPD als Konto für Parteispenden angegeben wurde, was der Kapitalistenbank offenbar nicht gefiel. Ein Gericht hatte die Kontokündigung damals mit der Begründung aufgehoben, das Vorbringen der Bank sei „nicht sachlich“.

Quelle: taz 21.11.2009


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