Während sich alle Welt darüber aufregt, dass Griechenland kurz vor dem Staatsbankrott steht, weist die „Telepolis“ darauf hin, dass auch die weit größere Volkswirtschaft Spanien gigantische Risiken angehäuft hat – mit deutlich mehr Gefahren für die Finanzmärkte (und damit Auswirkungen in der Wirtschaftskrise).
Außerdem weist die Internet-Zeitschrift in einem weiteren Artikel darauf hin, dass Griechenland unter anderem deshalb in Finanzschwierigkeiten steckt, weil die deutsche Politik der „Lohnzurückhaltung“ innerhalb der Euro-Zone gewaltige Ungleichgewichte aufgebaut hat – während nämlich die Nettolöhne der Deutschen sanken, stiegen diejenigen der Griechen um mehr als 30 Prozent. Auf Dauer kann das keine Währungsunion aushalten. Die „Telepolis“ beruft sich bei ihrer Analyse auf den UNCTAD-Ökonomen Heiner Flassbeck.
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