Die aufgeregte Diskussion um den Ankauf von CD’s mit Daten zur Ermittlung von Steuerhinterziehung kommentiert Wolfgang Stieler in einem Blogbeitrag der Zeitschrift „Technology Review“ mit einem Hinweis auf den Daten-Striptease, zu dem Hartz-IV-Bezieher gezwungen werden:
„… man hätte bei dieser Gelegenheit kritisieren können, dass jeder, der Hartz-IV beziehen will, einen Daten-Striptease hinlegen muss, gegen den die Offenlegung von ein paar Steuerdaten der reinste Kindergeburtstag ist. Und ist es nicht erst wenige Monate her, dass durch die Presse gegangen ist, dass in den Datenbanken der Arbeitsagenturen Einträge über Alkoholprobleme, ungepflegte Erscheinung oder renitentes Auftreten gefunden worden sind? Datensätze, auf die nicht nur der jeweils mit dem „Kunden“ betraute Sachbearbeiter Zugriff hatte, sondern auch Andere.“
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