Vorrang für Atom-Monopol

Während in der Öffentlichkeit noch über die von der Bundeskanzlerin Angela Merkel geplante Laufzeitverlängerung debattiert wird, schafft die Bundesnetzagentur als Regulierungsbehörde gerade die Voraussetzungen dafür, dass die Atomkonzerne ihren Strom besser verkaufen können, als die Betreiber von Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen.

Auf diese Weise wird der umweltfreundlichen Stromerzeugung ein wirtschaftlicher Nachteil auferlegt, da die Anlagen ihren Strom nur nachrangig ins Netz (das ganz zufällig auch den Atomkonzernen gehört) einspeisen können. Dagegen können die Atom- und Kohlekonzerne ihren Dreck mit hohen Gewinnen an den Mann bringen und die dabei anfallenden „Brennelementesteuern“ werden selbstverständlich auf die Strompreise der Kunden aufgeschlagen.

So funktioniert die wunderbare Welt eines Oligopols, das sich die politische Unterstützung erkauft hat.

Quelle: telepolis


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