Klassenkampf im Armenhaus

In einem lesenwerten Interview mit dem „Nachdenkseiten“-Macher Wolfgang Lieb beschäftigt sich die „telepolis“ mit der Strategie der Bildzeitung in Sachen Thilo Sarrazin. Bild inszenierte den ehemaligen SPD-Politiker, der von seiner Partei auf den – nunmehr auch ehemaligen – Posten eines Bundesbankdirektors gehievt wurde als „Klartext-Politiker“ mit dem politischen Ziel, die sich aus sozialen Abstiegsängsten speisende Wut der unteren Mittelschicht gegen die Ärmsten zu richten, um zu vermeiden, dass die Regierung und die Unternehmer verantwortlich gemacht werden. Fazit des Interviews: Bild beherrscht die demagogische Methode, den Klassenkampf im Armenhaus zu befördern, um zu verhindern, dass sich der Volkszorn gegen die Reichen richtet.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Klassenkampf im Armenhaus“

  1. sagt:Ach Gott, ja. Es ist eben ver.di, die ich noch als dju und kurzzeitig als IG Medien kenenngelernt habe, bis ich aus Entsetzen darfcber, dass den Funktione4ren dieser Medien ein paar Grundse4tze wichtiger waren als die zumindest zeitweise gesicherten Arbeitsple4tze von 50 Journalisten, meine Mitgliedschaft beendet habe.Nennt sie Stalinisten, nennt sie Taliban, nennt sie Fundis, nennt sie Funktione4re sie haben alle was gemeinsam.

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