Helmut Kohl ging es darum, der Ost-CDU bei der einzigen freien Volkskammerwahl zum Sieg zu verhelfen. Deshalb wurde der DDR-Wirtschaft die D-Mark verordnet. Gemessen an der Wirtschaftsleistung bedeutete dies eine Währungs-Aufwertung von 450 Prozent. Einen solchen Kraftakt hätte produktivitätsmäßig keine Volkswirtschaft der Welt gestemmt. Deshalb kam es – kurz nachdem die Kohl-Ost-CDU den Beitritt der DDR zur BRD vollendet hatte – zum „Abbau Ost“. Die nicht mehr konkurrenzfähigen Betriebe wurden abgewickelt und die fünf neuen Bundesländer zum Niedriglohngebiet gemacht.
1990: 450 Prozent Aufwertung
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