Auf rund 76 Milliarden Franken wird der zusätzliche Kapitalbedarf geschätzt, den die beiden Großbanken UBS und Credit Suisse aufgrund der in der Schweiz beschlossenen schärferen Eigenkapitalregeln haben. Die beiden Banken wollen sich das Geld über sogenannte Wandelanleihen besorgen, die eigentlich Femdkapital sind, im Risikofall aber „automatisch“ Eigenkapital werden.
Der Grund für die scharfen Schweizer Regeln: Die beiden Banken haben eine Bilanzsumme, die das sechsfache des Schweizer Volkseinkommens beträgt. Deshalb müssen die beiden Institute nun 10 Prozent Eigenkaptial der höchsten Qualitätsstufe vorhalten – rund 40 Prozent mehr als nach dem sogenannten Basel-III-Standard gefordert sind.
Quelle: Handelsblatt: (5.10.2010)
76 Milliarden Franken
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