In einem „Dossier“ mit dem Titel „Die Privatisierer“ benennt „Die Zeit“ (21.10.2010) die Hauptverantwortlichen für den sozialen Kahlschlag in Deuschland:
„Männersache war die Agenda 2010, das Werk einer Riege von Sozialdemokraten: Schröder, Eichel, Müntefering, Clement, Riester, Hartz und Rürup.“
Festgestellt wird, dass bei diesen Politikern die Verantwortung liegt, auch wenn die Grünen – ganz im Sinne des Bildes von „Koch“ Schröder und „Kellner“ Fischer – den Hartz-Gesetzen und dem „Fordern“ (das „Fördern“ war nie ernst gemeint) zugestimmt haben. Diese Politiker tragen die Verantwortung für die Abschaffung eines existenzsichernden Arbeitslosengeldes, sind verantwortlich für die uferlose Ausweitung des Niedriglohnsektors (u.a. durch Leiharbeit) und auch für die Privatisierung der Sozialsysteme zum Nutzen großer Konzerne wie der Drückerkolonnen-Firma AWD des Schröder-Freundes Carsten Maschmeyer.
Und alle diese Politiker leben nicht schlecht von ihren Entscheidungen: Als Lobbyisten für Energie- und Finanzkonzerne und als Vortragsreisende in Sachen private Altersvorsorge.
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