„Praktisch handelt es sich … um eine in die Zukunft verlegte Rentenkürzung.“ So die die Sozialwissenschaftlerin Barbara Riedmüller von der Universität Berlin zu den Plänen, das gesetzliche Renteneintrittsalter auf 69 Jahre anzuheben. Riedmüller verweist in dem taz-Interview (20.5.2011) außerdem drauf, dass die behaupteten steigenden Berufschancen der Älteren nicht bewiesen sind. Und sie verweist darauf, dass auch bei allgemein steigender Lebenserwartung und der guten Gesundheit es schwache soziale Schichten gibt, wo Menschen kürzer leben und eine private Altersvorsorge wegen des Niedriglohns nicht finanzierbar ist. Riedmüller fordert Kapitaleinkünfte und Besserverdiener mehr als bisher zur Finanzierung der Altersrenten heranzuziehen.
Rentenkürzung
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