Von 1998 bis 2010 haben Lobbyisten von Banken und Versicherungen mindestens 4,4 Milliarden Dollar für gezielte Einflussnahme auf die Politik der US-Regierung und die Gesetzgebung des Kongresses ausgegeben. Diesen 4400 Millionen Dollar stehen ganze 10 Millionen Dollar gegenüber, die von Gewerkschaften und Verbraucherschutzverbänden aufgewendet werden konnten. Dies hat das Center for Responsive Politics veröffentlicht. Und während die mit dem wenigen Geld sich um Themen wie Arbeitnehmerrechte, Umweltstandards und Derivatehandel beschäftigten, hatte die Geld-Lobby nur ein Ziel: Die Finanzmärkte deregulieren und dabei so wenig staatliche Aufsicht wie möglich zuzulassen.
Quelle: „taz“ (19.7.2011)
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