Die Organisation „foodwatch“ hat einen Bericht veröffentlicht. In „Die Hungermacher – Wie Deutsche Bank, Goldman Sachs & Co. auf Kosten der Ärmsten mit Nahrungsmitteln spekulieren“ wird deutlich, welche Größenordnung zwischenzeitlich die Spekulation mit Agrarprodukten erreicht hat: bis Ende März haben Versicherungen und andere Anleger den Investmentbanken und Hedgefonds Nahrungsmittelwetten im Wert von 600 Milliarden US-Dollar abgekauft. Damit ist dieser Markt zu vier Fünfteln (80 Prozent) von Finanzspekulanten beherrscht, die nur das kurzfristige Interesse haben, die Nahrungsmittelpreise in die Höhe zu treiben – mit der Folge noch größeren Hungers in der Welt.
Begleitend zur Veröffentlichung des Berichts gab es auch eine E-Mail-Aktion an Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann mit dem Titel „Hände weg vom Acker, Mann“.
Quelle: telepolis (18.10.2011)
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