„Gazprom ist eine politische, wirtschaftliche und geheimdienstliche Waffe der Kreml-Kleptokratie. Und Russland ist bis heute der korrupteste Staat in Europa. Von daher unterscheidet sich der Konzern von allen anderen Multis in der Welt.“
„Putin und Medwedew wären ohne Gazprom nicht dort, wo sie heute stehen. Gazprom wäre auf der anderen Seite nicht der mächtige imperiale Konzern – diese politische Waffe eines durch und durch korrupten Systems.“
„Es arbeiten ungefähr 400.000 Menschen für Gazprom und in der Regel werden jährlich 30 bis 40 Milliarden Euro Profit gemacht. Der russische Staat ist mit über 50 Prozent an Gazprom beteiligt. Die erwirtschafteten Gewinne werden nicht an die Bevölkerung weitergegeben. Sie verschwinden nach meinen Recherchen vielmehr in den privaten Taschen einer kleinen Clique im Kreml, die damit ihren Reichtum mehren und ihre feudale Herrschaft zementieren.“
„Es kann ja nicht sein, dass ein Sozialdemokrat und ehemaliger Bundeskanzler in einem Konzern arbeitet, der ein undemokratisches und korruptes System stabilisiert. Schröder sagt ja immer noch, dass Wladimir Putin ein lupenreiner Demokrat sei.“
„Gerhard Schröder hat sich da einfach verkauft, man könnte auch sagen politisch-ethisch prostituiert.“
Zitate aus einem Interview der „telepolis“ mit dem Journalisten und Buchautor Jürgen Roth („Gazprom – das unheimliche Imperium“)
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