Wer gedacht hatte, dass Begriffe wie LIBOR oder EURIBOR verlässlich ermittelte Zinsdaten liefern, wurde dieses Jahr eines besseren belehrt. Diese wichtigen Basis-Zinssätze auf denen die „Risikoaufschläge“ für Staatsanleihen ebenso beruhen wie die Zinsen im Interbankenhandel waren über viele Jahre hinweg das Spielzeug einer korrupten Spekulanten-Mafia in den Großbanken. Denn es handelt sich bei diesen „Basis-Zinssätzen“ eben gerade nicht um mathematisch oder statistisch korrekt ermittelte Daten, sondern sie sind das Ergebnis einer einfachen täglichen Abfrage unter den großen Geldhäusern – und damit natürlich angreifbar für jeden geschickten Manipulator.
Wie das System im Detail funktionierte schildet dieser Hintergrund-Artikel der „telepolis“.
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