Mit direkten Beteiligungen in Höhe von 245 Milliarden Dollar hat die US-Regierung die Banken des Landes vor dem Zusammenbruch bewahrt. Da es im Casion derzeit wieder rund läuft und neue Spielregeln noch nicht verabschiedet sind (ein entsprechender Gesetzentwurf von Präsident Obama hat zwar das Repräsentantenhaus mit knapper Mehrheit passiert, stößt jedoch im Senat auf heftigen Widerstand der Bankenlobby) zahlen derzeit viele Banken die Staatshilfen zurück: 161 Milliarden Dollar fließen gerade an den Staat zurück, allein 90 Milliarden im Dezember. Als eine der letzten Banken kündigte die Citigroup an, ihre 20 Milliarden Dollar Hilfsgelder zurückzuzahlen.
Und weil US-Finanzminister Geithner die Kredite mit Aktienanteilen des Staates verbunden hatte, erweist sich nun die US-Rettungsaktion als gewinnbringend für die Regierung. Ungefähr 14 Milliarden Dollar wird der Staat am Ende an der Rettungsaktion verdient haben. In Deutschland hatte die Regierung solche Staatsbeteiligungen abgelehnt.
Quelle: Online-Ausgabe der Frankfurter Rundschau
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