Die „Nachdenkseiten“ berichten über eine offenen Brief eines US-Wirtschaftsprofessors an die Bank of America, in dem gefordert wird, den früheren BDI-Präsidenten Hans-Olaf Henkel als „Senior Advisor“ zu entlassen. Der Brief wurde vom Medienmagazin „Berliner Journalisten“ übersetzt und ist hier nachzulesen.
Kernvorwurf des Briefs ist, dass Henkel entlassen werden müsse, weil er durch seine Unterstützung für den Bundesbank-Direktor Thilo Sarrazin und dessen in „Lettre international“ geäußerten Thesen zur Einwanderung von türkischen „Obst- und Gemüsehändlern“ und der angeblich höheren Intelligenz von „Juden“ – sowie in einer Antwort auf den Vorwurf eines US-Ökonomen, Henkel sei in der Finanzkrise inkompetent gewesen, wo sich Henkel auf diskriminierende, inzwischen verbotene Praktiken rassistisch begründeter Mieterhöhungen beruft, untragbar für die Bank of America geworden sei.
In dem offenen Brief wird u.a. auch darauf hingewiesen, dass auch in Amerika eingewanderte (italienische) „Obst- und Gemüsehändler“ zum wirtschaftlichen Erfolg der USA beigetragen hätten. Und es wird gesagt, dass Henkel auch der Bank geschadt habe, indem er als Berater seit 2006 auf die falsche Politik der Deregulierung gedrängt habe.
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