Ackermann setzt sich durch

Dass der oberste Finanzkrisenberater der Bundeskanzlerin Deutsche Bank Chef Josef Ackermann ist, sieht man deutlich an der jetzt vorgestellten Bankenabgabe. Diese tärgt die Handschrift des Bankchefs, der sein Institut durchaus als Staat im Staate führt.

Eingeführt wird eine Versicherungspolice, die jährlich 1,2 Milliarden Euro Beiträge einsammelt. Ziemlich wenig angesichts der 480 Milliarden Euro, die Deutschlands Steuerzahler bislang ins System der zockenden Krisen-Banken pumpen musste. Selbst nach 50 Jahren Bankenabgabe könnte allenfalls eine mittelgroße Bank vor der Pleite gerettet werden.

Und verbunden mit der neuen Banken-Versicherung, deren Beiträge Institute wie die Deutsche Bank aus der Portokasse bezahlen ist auch die von den Banken ebenfalls der Regierung diktierte Absage an eine Finanzmarktsteuer. Denn so eine Steuer würde nicht nur die Banken an den Kosten der Krise beteiligen, sie würde auch manches Millisekunden-Zockergeschäft unrentabel machen und damit die exorbitanten Gewinne der Großbanken schmälern.


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