Profit over Environment

Die „taz“ (28.4.2010) macht mit einer Schlagzeile und einem Kommentar die wirtschaftlichen Hintergründe der Öl-Katastrophe im Golf von Mexiko klar gemacht:

Verscheuchte Fördergebiete, der Klimawandel, eine giftige Petrochemie: Der Schmierstoff unseres westlichen Lebensstils wird unter hohen Verlusten gewonnen und verbraucht, für die keiner zahlt. Jedenfalls nicht die Ölkonzerne.

…BP hat bereits in den ersten drei Monaten des Jahres 2010 einen Nettoprofit von 4,5 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Die 500 Millionen, die der Ölkonzern Exxon einst nach der Havarie seines Tankers „Exxon Valdez“ zahlen musste nehmen sich dagegen lächerlich aus. Und doch war es die höchste Strafe für ein Umweltvergehen, die je verhängt wurde. Die ökologischen Schäden ihres Geschäftsmodells dürfen den Ölkonzernen weiterhin egal sein.


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