Für eine „moderate“ Inflation plädiert die „telepolis“ in diesem Artikel: Eine Inflationsrate von 5 bis 7 Prozent – so das Kernargument – habe schon mehrmals Staaten wie USA und Großbritannien geholfen, übergroße Staatsdefizite abzubauen, ohne das Wirtschafts- und Sozialsystem als ganzes zu gefährden. Da Arbeitnehmer über entsprechende gewerkschaftliche Lohnforderungen in so einem Fall bei den Einkommen mithalten könnten und die beitragsfinanzierte Rente an die Lohnentwicklungt gekoppelt ist, wäre für die Mehrzahl der Menschen dieses Verfahren des Abbaus von Staatsschulden erträglich (Voraussetzung wäre allerdings die Refinanzierung geschieht über die Zentralbank und nicht am freien Markt, wo Inflationsaufschläge erhoben werden). Angepasst müssten lediglich Sozialgelder (z.B. Hartz IV). Und verlieren würden diejenigen, die private, kapitalgedeckte Zusatzrenten ansparen (da diese bei einer Inflation weniger wert würden – es sei denn am Kapitalmarkt könnten höhere Zinsen erzielt werden).
Leichte Inflation hat Vorteile
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