24,8 Prozent aller Arbeitnehmer sind laut statistischem Bundesamt „atypisch“ beschäftigt – also Leiharbeitet, Teilzeitbeschäftigte mit weniger als 20 Wochenstunden oder in einer befristeten Anstellung. Diese 7,6 Millionen Arbeitnehmer im Jahr 2009 sind deutlich mehr als die 5,3 Millionen im Jahr 1998 (16 Prozent). Fast jeder vierte Arbeitnehmer hat damit kein geregeltes Normalarbeitsverhältnis mehr.
Normalarbeitsverhältnisse werden ohnehin weniger, zusätzliche Arbeitsplätze – meist schlecht bezahlt – entstehen nur noch in Leiharbeit, 400-Euro-Jobs und Befristungen. Seit 1998 sank die Zahl der Normalarbeitsplätze um 700.000, während die „atypischen“ Jobs um 2,4 Millionen anwuchsen.
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