Gestern beherrschten die Bilder der Buchvorstellung von Thilo Sarrazin die Fernsehnachrichten – und seit Wochen machen alle bürgerlichen Medien, voran „Der Spiegel“, viel Werbung für diesen Volksverhetzer (noch mit SPD-Parteibuch und von der SPD auf den gut dotierten Höchst-Beamtenposten eines Bundesbank-Vorstandsmitglieds gehoben). Bei der Sarrazin-Werbung, die begleitet ist von halbherzigen Distanzierungen der Werbetreibenden Medien fehlt eine ernsthafte Auseinandersetzung mit Sarrazins sozialdarwinistischem Rassismus. Den hat jetzt die „telepolis“ in diesem Artikel geliefert.
Es wird gezeigt, dass die populistischen Vorurteile, die Sarrazin verbreitet nicht nur keine wissenschaftlich belegte Grundlage haben, sondern dass sie vor allem dazu dienen, das Spardiktat zu rechtfertigen, das derzeit den Armen die Lebensgrundlagen entzieht.
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