Mit Staatsgarantien von 142 Milliarden Euro und einem Kapital von knapp 10 Milliarden Euro wurde bislang die Hypo Real Estate vom Staats wegen am Leben erhalten. Jetzt wurden 200 Milliarden Euro Schrottpapiere in eine „Bad Bank“ ausgelagert, um die HRE am Leben halten zu können – obwohl andere Stimme die Komplettabwicklung des Instituts fordern, das allenfalls durch großzügige Bonuszahlungen an seine Manager glänzt.
Die „Bad Bank“ bekommt den Namen FMS Wertmanagement und 3,87 Milliarden Euro Kapital. Sie soll die Schrottpapiere der HRE nach und nach verkaufen.
Gegenüber diesen Zahlen wirkt die erste „Bad Bank“, die in Deutschland gegründet wurde – die der WestLB – mit einem Schrottpapier-Volumen von 85 Millionen Euro geradezu lächerlich klein.
Quelle: taz (2.10.2010)
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