Möglicherweise kommt der nächste Crash früher als „die Märkte“ und „die Politik“ erwarten. Kaum sind 85 Milliarden Euro als Hilfspaket für die irischen Banken auf den Weg gebracht spekulieren „die Anleger“ gegen Portugal und Spanien (und gegen Italien und Belgien). Auf der Jagd nach der Sekunden-Rendite wird auch wieder gegen den Euro spekuliert (was der deutschen Exportindustrie nützt) und die Börsen-Indizes zeigen nach unten (Dax am Montag -2,2 Prozent, Euro-Stoxx 50 -1,7 Prozent). Und die Europäische Zentralbank vertagt das Zurückfahren der Liquiditätshilfen für die Banken und kauft in der Woche bis zum 23.11. für 1,35 Milliarden Euro Staatsanleihen – fast doppelt soviel wie in der Woche zuvor (sie macht damit das, was die US-Notenbank schon seit geraumer Zeit macht).
Zahlen lt. Financial Times Deutschland (30.11.2010)
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