Mindestens 6000 Beschäftigte will der Eon-Konzern laut Gewerkschaft ver.di abbauen – wobei das Management mit Kündigungen droht. Dabei gehört Eon nicht zu den Opfern der Wirtschaftskrise – im Gegenteil: Die Energiebranche ist weitgehend konjunkturunabhängig und macht mit höheren Strom- und Gaspreisen kräftige Gewinne. So verbuchte Eon 2008 einen bereinigten Konzernüberschuss von 5,1 Milliarden Euro. Ver.di befürchtet die Entlassungen, weil Konzernchef Wulf Bernotat im vorigen Jahr ein Sparprogramm auflegte, das insgesmamt 1,5 Milliarden Euro jährlich bringen soll.
Quellen: Frankfurter Rundschau, Süddeutsche Zeitung 17.6.2009
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