Die Zeit (26.5.2011) macht auf die gerade beginnende zweite Internet-Blase aufmerksam. Kapitalisten investieren in Firmen, die gemessen an Umsatz und Gewinn eher klein sind – aber in der „Bewertung“ zu gigantischen Vermögenswerten aufgeblasen werden. Facebook, der Gigant der Blase, macht bei 2,5 Milliarden US-Dollar Umsatz (geschätzt) etwa 830 Millionen Dollar Gewinn (auch geschätzt). Das führt dann zu einem „Börsenwert“ von 60 Milliarden US-Dollar (60.000.000.000 $). Ähnlich die Verhältnisse beim Internet-Telefoniekonzern Skype: 860 Millionen Dollar Umsatz, 7 Millionen Dollar Verlust, „Wert“: 8,5 Milliarden Dollar. Und bei LinkedIn, einem anderen sozialen Netzwerk, soll ein eher mittelständischer Umsatz von 243 Millionen Dollar im Jahr und einem Gewinn von 15 Millionen Dollar für einen Großkonzern-Unternehmenswert von 8 Milliarden Dollar gut sein.
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