Kaum hat sich die Regierung durchgerungen, eine „Lohnuntergrenze“ in der Leiharbeit zu definieren – ganze 7,89 Euro in den alten und 7,01 Euro pro Stunde in den neuen Bundesländern – weichen die Billiglohn-Unternehmen auf eine nicht mehr ganz neue Konstruktion aus – das massenhafte auslagern („outsourcing“) von Arbeiten an Billiglohn-Firmen im Wege des Werkvertrages.
Das ideologische Konstrukt dafür liefert der mit Steuermitteln bezahlte Professor Volker Rieble vom Zentrum für Arbeitsbeziehungen und Arbeitsrecht der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität. Das von den Arbeitgebern finanzierte Institut (Stiftungsvermögen: 55 Millionen Euro) mit dem Kürzel ZAAR fällt durch Veröffentlichung von Riebles Forderungen nach mehr Leiharbeit und mehr Werkverträgen auf.
Mehr dazu gibt es bei der telepolis.
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