Auf 509 Millionen US-Dollar schätzt eine Studie den Schaden, der amerikanischen Verkehrsbetrieben dadurch entstanden ist, dass Banken das aktuelle Zinsniveau zuungunsten der öffentlichen Infrastruktur ausnutzen. Hintergrund ist, dass Großbanken – unter anderem die Deutsche Bank und die Schweizer UBS – in großem Maßsstab den Verkehrsbetrieben Kredite abkauften, die mit variablen Zinsen geführt waren. Die vermeintliche Sicherheit – nämlich langfristig stabile Zinsen – entpuppt sich nun als Schaden für die Verkehrsbetriebe und guten Gewinn für die Banken: Die leihen sich das Geld bei der amerikanischen Zentralbank zu 0 Prozent und kassieren 4 bis 5 Prozent von den Verkehrsbetrieben.
Quelle: telepolis, 13.6.2012
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