Wie wäre es, wenn der Staat die Subventionen, die er für die Verlängerung der Kurzarbeit aufwendet, für die Subventionierung einer dauerhaften Arbeitszeitverkürzung verwenden würde?
Gemessen an der Produktivität müssten wir längst die 30-Stunden-Woche als Regelarbeitszeit haben. Doch der Neoliberalismus geht den umgekehrten Weg: Maximale Ausbeutung der Arbeitskraft durch Verlängerung des Arbeitstages auf der einen Seite – und massenhafte Arbeitslosigkeit auf der anderen Seite (vgl. Karl Marx). Sonst würden womöglich die Arbeitnehmer noch frech werden und ihren Arbeitgebern mit umverteilenden Lohnforderungen kommen…
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