Nur 2,50 bis 3,50 Euro pro Stunde – statt 8 Euro – erhielten 37 türkische Bauarbeiter, die für einen Subunternehmer des Düsseldorfer Hochtief-Baukonzerns arbeiteten. Bei einer Razzia des Zolls flog dieser „Lohnwucher“ auf und der Subunternehmer wanderte für fünf Monate in Untersuchungshaft. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen mehrere Manager des Hochtiefkonzerns wegen Beihilfe zum Lohnwucher erhoben. Der Niedriglohn führte dazu, dass die türkischen Arbeiter beim Bau eines Altenheimes pro Person um rund 3000 Euro geprellt wurden.
Quelle: Süddeutsche Zeitung 20.5.2009
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