Was Experten schon seit einigen Wochen vermuteten wird nun Wirklichkeit: Nach der Schnellsanierung mit US-Staatsgeldern hat das Management des nun von den Regierungen der USA und Kanadas beherrschten Opel-Mutterkonzerns General Motors (GM) nunmehr wieder freie Hand für seine eigenen Personalabbaupläne.
Nichts wird es mit dem Verkauf der mit popeligen 1,5 Milliarden deutschen Staats-Euro vor der Pleite geretteten GM-Tochter Opel an den kanadisch-österreichisch-russischen Magna-Konzern. Stattdessen wird Opel bei GM bleiben oder an einen „Finanzinvestor“ verkauft werden. Jedenfalls wird es vor allem Arbeitsplatzabbau geben – für die 55.000 aktuellen Arbeitnehmer bei Opel und der englischen Schwester Vauxhall sollen die Regierungen der USA, Großbritanniens, Deutschland und Spaniens weitere 3 Milliarden US-Dollar zahlen – ohne die Garantie auf Gegenwert.
Jetzt haben wenigstens die Opel-Arbeiter die Schnauze voll: Sie fordern ihr bislang nicht bezahltes Urlaubsgeld ein und wollen auch die verschobene Lohnerhöhung haben – wenn schon Arbeitslos, dann mit ein bisschen mehr Geld!
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