Die „Süddeutsche Zeitung“ (31.8.2009) schlägt den Bankmanagern ironisch vor, den in Verruf geratenen Bonus durch andere Worte zu ersetzen und liefert dazu gleich Praxisnahe Begründungen mit:
- Halteprämie (wie bei der HSH-Nordbank, wo wegen der Staatsbeteiligung die Vorstandsgehälter gesetzlich auf 500.000 Euro begrenzt sind – und sich Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher nur mit 2,9 Millionen im Job halten ließ.
- Loyalitätsprämie (damit die Banker, die mit den Boni des Vorjahres sich eine teure Yacht kauften im Büro bleiben und nicht auf den Weltmeeren unterwegs sind)
- Anwesenheitsvergütung (weil die bloße Anwesenheit des Managers sehr viel wert ist)
- Schmerzensgeld (weil diejenigen, die die Krise ausgelöst haben, beim einfachen Volk gerade so unbeliebt sind)
- Restrukturierungspauschale (weil die Manager in der Krise Filialen dicht machen und Leute entlassen müssen)
- Abwrackprämie (Höhe: 2500 Monatsgehälter – weil sich die zu vielen Angestellten nur mit Hilfe der Bankmanager in die Arbeitslosigkeit entsorgen lassen)
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