Der Gewinn der Deutschen Post betrug im ersten Halbjahr 557 Millionen Euro. Trotzdem sollen die Postbeschäftigten länger Arbeiten und auf die im Tarifvertrag für Dezember vorgesehene dreiprozentige Lohnerhöhung verzichten. Dies forderte Post-Vorstand Jürgen Gerdes in einem Brief an die 130.000 Tarifbeschäftigten des Logistik-Konzerns. Der Postchef drohte seinen Mitarbeitern auch damit, Neueinstellungen nur noch bei der Niedriglohn-Tochter First Mail vorzunehmen und das Briefgeschäft aus dem Tarif auszugliedern. Die Gewerkschaft ver.di will dagegen protestieren. Lustig: Die Post-Aktie verlor nach der Gerdes-Ankündigung zwei Prozent an Wert.
Lohnverzicht trotz Gewinn
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