Auch im zweiten Quartal 2009 sind die Reallöhne in Deutschland gesunken – und zwar um kräftige 1,2 Prozent. Damit beschleunigt sich die Lohn-Deflation. Im ersten Quartal des Jahres betrug das Lohn-Minus gegenüber dem Vorjahr lediglich 0,4 Prozent. Grund für den Rückgang sind vor allem niedrigere Sonderzahlungen (Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Gratifikationen, Gewinnbeteiligungen), die um fast 10 Prozent niedriger ausfielen als im Vorjahr.
Der Durchschnittslohn im produzierenden Gewerbe und im Dienstleistungsbereich lag in diesem Zeitraum übrigens bei 3128 Euro monatlich für Vollzeitbeschäftigte – mit einer Spreizung von 1885 Euro im Gastgewerbe bis zu 4171 Euro in der Energiewirtschaft.
Quelle: telepolis und Statistisches Bundesamt
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