Kategorie: Ansagen von oben

  • Zwangsarbeit für Atomstrom

    3000 Lehrlinge der RWE und dazu die von Eon und Vattenfall müssen diese Woche vor den Atommeilern von Biblis gegen den Atomausstieg demonstrieren. Die 10.000 jungen Leute, die sich ihre Chance auf einen gutbezahlten Arbeitsplatz in der Stromindustrie sicher nicht verbauen wollen, müssen dem RWE-Chef Jürgen Großmann zuhören, der seinen eigenen „Religionskrieg“ gegen den Atomausstieg…

  • Gut verhandelt

    Davon träumt jeder Arbeitnehmer: Man hat einen Job, der mindestens für die nächsten vier Jahre sicher ist und der gut bezahlt ist. Dann kommt ein anderer Arbeitgeber und will einen unbedingt von diesem sicheren Job weglocken. Weil man aber weiß, dass die Firma des neuen Arbeitgebers in Schwierigkeiten steckt, tritt man den neuen Job nur…

  • Arbeitnehmer aufgehetzt

    Ein schönes Beispiel, wie Unternehmen ihre Beschäftigten unter Druck setzen deckte die Süddeutsche Zeitung (19.8.2009) auf: In einem vertraulichen Schreiben der Geschäftsleitung des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland an leitende Mitarbeiter der Unternehmens-Callcenter in Bonn, Halle/Leipzig und Erfurt heißt es am 6.8. unmissverständlich: „Wir knnen daher … nur an die Mitarbeiter appellieren, unmittelbar auf  Verdi zuzugehen und…

  • Was uns nach der Wahl erwartet

    Auch wenn das Papier in seiner Endfassung abgeschwächt wird. CSU-Wirtschaftsminister Guttenberg hat in dankenswerter Weise offengelegt, was Arbeitnehmer nach der Wahl erwarten wird, falls CDU, CSU und FDP „durchregieren“ können: Mehrwertsteuererhöhungen (= teurere Einkäufe) Abschaffung der im Entsendegesetz festgelegten Branchen-Mindestlöhne Weitere Abschaffung unbefristeter Arbeitsplätze Beibehaltung der Leiharbeit Selbst Hubertus Schmoldt von der Chemie-Gewerkschafts warnte angesichts…

  • Rassisten gegen Sozialstaat

    Die rechtsextremen Republikaner in den USA – allen voran Talkradio-Hassprediger Rush Limbaugh organisieren eine millionenschwere Zerstörungskampagne gegen die Krankenversicherungspläne von Präsident Obama. Dabei schrecken sie nicht davor zurück, den ersten schwarzen Präsidenten des Landes mit Hitler-Bärtchen darzustellen. Die Bürotür eines schwarzen Abgeordneten in Georgia, der die Präsidentenpläne verteidigte, wurde mit Hakenkreuzen beschmiert. Und Ex-Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah…

  • Guttenberg verteilt um

    Die CSU ist gegen Verstaatlichung maroder Banken. Sie und ihr Wirtschaftsminister Guttenberg sorgten schon bei der Hypo Real Estate dafür, dass zwar staatliche Milliarden aus Steuergeldern fließen, dass dafür aber keine Gegenleistung in Form von Besitzanteilen gegeben wird. Um auch in Zukunft auf diese Weise Steuergelder in die Taschen der Bankaktionäre leiten zu können schlägt…

  • Arbeitgeber streiten sich

    Das ist lustig: Der Chef des Arbeitgeber-Verbandes Gesamtmetall Martin Kannegiesser hält nichts davon, Lohnkürzungen zu fordern und schließt dies auch für die nächste Tarifrunde aus. Auch die Streichung von Urlaubstagen oder die flächendeckende Einführung der 40-Stunden-Woche schließt der Arbeitgeberverbandspräsident aus: „Es gibt für uns keine Anlass, flächendeckend für die gesamte Branche Standards zu ändern.“ Kannegiesser…

  • Sozialversicherungs-bashing

    Ursula Engelen-Kefer macht sich in der „taz“ (4.8.2009) ein paar Gedanken über die Pläne zum Abbruch der Sozialversicherungssysteme. Sie regt sich zurecht auf darüber, dass Professoren wie Bernd Raffelhüschen oder Bert Rürup nicht nur auf den Lohnlisten des Staates stehen (mit Pensionsansprüchen, die 20-fach so hoch sind wie die Durchschnittsrente) sondern auch von der Finanzwirtschaft…

  • Weniger Urlaub!

    Obwohl den Firmen in der Krise die Arbeit ausgeht fordern Handwerkspräsident Otto Kentzler und Mittelstandsverbands-Chef Mario Ohoven, dass Arbeitnehmer auf Urlaubstage verzichten und länger arbeiten sollen. Quelle: die tageszeitung (3.8.2009)

  • Ackermanns 7-Punkte-Agenda

    In der „tageszeitung“ (3.8.2009) bezeichnet Wirtschaftskorrespondentin Ulrike Herrmann Deutsche Bank Chef Josef Ackermann als derzeit mächtigesten Mann der Bundesrepublik und illustriert dies damit, wie seit dem Zusammenbruch der Hypo Real Estate die gesamte politische Führung der Republik sich nach dem Rettungsplan des Bankmanagers richtet. Und Herrmann zeigt auch die 7-Punkte-Agenda Ackermanns zur künftigen Ausgestaltung der…

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