Kategorie: Im Casino

  • Keine Schuldenbremse für Banken

    In der „taz“ (4.10.2010) macht sich Grünen-Politiker Gerhard Schick ein paar zielführende Gedanken zur Bankenregulierung und verweist dabei auf einige interessante Unterschiede zur Finanzkrisenbewältigung in Deutschland und der Schweiz: …Allein die Verschuldung der beiden Großbanken UBS und Credit Suisse ist mehr als viermal höher als die jährliche Schweizer Wirtschaftsleistung. Die beiden Großbanken sind damit „too…

  • Brüderle bedient Maschmeyer

    FDP-Wirtschaftsminister Reiner Brüderle bedient die Interessen großer Finanzdienstleister, die am Graumarkt tätig sind. Der Lobbyist im Staatsamt sorgte nach einem Bericht der „telepolis“ unter anderem dafür, dass die Aufsicht über diese Firmen nicht verschärft wird. Profiteur ist unter anderem Carsten Maschmeyer und dessen Firma AWD, die per Strukturvertrieb Finanzprodukte an „Normalverdiener“ vertreibt. Maschmeyer ist auf…

  • Nochmal 40 Milliarden Euro

    Die Irlandkrise bleibt auf den Finanzmärkten aktuell. Deshalb brauchte die Hypo Real Estate, die sich vor allem mit in Irland erfundenen Schrottpapieren verspekulierte, weitere „Staatsgarantien“ über einen Betrag von 40 Milliarden Euro. Das Geld dient vor alllem dazu, fällige Schrottpapiere zu bedienen und die „bad bank“ zu gründen, in die die Schrottpapiere der HRE ausgelagert…

  • Reförmchen im Casino

    Alle Jubeln über „Basel III“. Die Banken sollen ihre Eigenkapitalquote erhöhen, um künftige Finanzmarktkrisen ohne Staatsgelder überstehen zu können. Doch wie sieht es wirklich aus? 1988 wurde „Basel I“ verabschiedet, das 1992 in Kraft trat und die Banken verpflichtete zur Risikobegrenzung eine Eigenkapitalquote von 8 Prozent vorzuhalten. 2004 einigte man sich dann auf „Basel II“…

  • Enteignungs-Rekord

    Faule Immobilienkredite waren Auslöser der Finanzmarktkrise von 2008. Bezahlen müssen dafür aber US-Hausbesitzer, denen Kredite aufgeschwatzt wurden, die mit normalem Einkommen nicht finanzierbar waren und lediglich auf die Spekulationsblase einer immerwährenden Wertsteigerung der Häuser baute. Jetzt wird den Hausbesitzern die Rechnung präsentiert. Allein im August wurden mehr als 95.000 Wohnungen in den USA ihren Besitzern…

  • Kein Ende der (Immobilien-)Krise

    In den USA, wo die aktuelle Finanzmarktkrise mit dem Platzen einer Immobilienkreditblase begann, bleibt dieser für die US-Binnenwirtschaft wichtige Markt extrem schwach. Derzeit wird nur noch mit 3,8 Millionen verkauften Immobilien für dieses Jahr gerechnet – fast eine Million weniger als Anfang des Jahres erwartet. Im Land wurden außerdem nur 276.000 neue Häuser statt der…

  • Deutsche Bad Banks von der Politik gefördert

    Bereits fünf Jahre vor der Lehman-Pleite, im Februar 2003, fanden Geheimgespräche zwischen der damaligen rot-grünen Bundesregierung und dem Spitzenpersonal der deutschen Bankenwelt statt, in welchen über eine bevorstehende Bankenkrise debattiert wurde. Dieses Fazit zieht ein Interview der der „telepolis“ mit dem Autor des Buches „Bankräuber. Wie uns kriminelle Manager und unfähige Politiker in den Ruin…

  • China steigt aus

    Wie die „telepolis“ berichtet verstärkt China derzeit seine Strategie, aus dem Dollar langsam auszusteigen. Die zweitgrößte Volkswirtschaft weitet derzeit ihr Programm aus, bei dem asiatische Geschäftsleute Geschäfte in China direkt in der Landeswährung Renmimbi abwickeln können. Einige Großbanken wie HSBC, die Citigroup und JP Morgan Chase sind bereits auf den Zug aufgesprungen und bieten für…

  • Euro doch nicht tot

    Als der Euro bis Mai gegenüber dem Dollar bis auf 1,18 Dollar für einen Euro gefallen war, sagten die neoliberalen Lautsprecher das Ende der europäischen Gemeinschaftswährung voraus. Dann gab es das „Griechenland-Rettungspaket“ und nach schlechten Arbeitsmarktzahlen in den USA steht der Euro mit 1,32 Dollar schon wieder so gut da, wie zum Jahresanfang. Und wenn…

  • Arbeitslosigkeit und Deflation

    Während sich die deutsche Politik im Wirtschaftswachstumswert sonnt, werden in den USA langsam die Krisenphänomene deutlicher: Der Anteil der Langzeitarbeitslosen – in der Regel sehr gering und selbst während der Krisen der 1980er-Jahre niemals über ein Viertel der Gesamtarbeitslosenzahl – hat den Rekordwert von 45 Prozent erreicht, fast jeder zweite US-Arbeitslose ist länger als ein…

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