Kategorie: Im Casino

  • Gewerbe-Immobilien-Blase platzt gerade

    Derzeit berechen die Preise am US-Gewerbeimmobilienmarkt ein. Laut „taz“ (17.5.2010) könnte dies nach Berechnungen des internationalen Währungsfonds (IWF) einen Abschreibungsbedarf bei den Banken von fast 590 Milliarden Dollar auslösen. Zum Vergleich: Der Crash am Eigenheimmarkt der USA – Auslöser der aktuellen Finanzmarktkrise – hatte Wertberichtigungen von nur 520 Milliarden Dollar zur Folge.

  • Finanzmarkt-Teenager

    Die Finanzmärkte erinnern an einen verliebten Teenager, der zwischen Ekstase und Verzweiflung taumelt. Eben noch wirkte die Eurozone stabil, jetzt scheint sie vom ultimativen Verfall bedroht… Will man sich dieser seltsamen Börsenpsychologie nähern, ist zunächst … festzuhalten, dass … Pessimismus berechtigt ist. In vielen Ländern sind Staat und Bürger hoffnungslos überschuldet. Bedroht sind vor allem…

  • Rating-Agenturen und Zocker

    Auf die Frage, ob man sich vor Rating-Agenturen fürchten müsse antwortete der Journalist Friedrich Küppersbusch der „taz“ (3.5.2010): Nee, vor den Irren, die dran glauben. Sie beziehen ihre Macht ja von den Staaten, die über Rating-bewertete Anleihen ihre Schuldenhaushalte beatmen. Sie können auch niemand verhaften, weil er „alles auf Uschi im dritten Rennen“ flüstert. Mann…

  • Hass-Kampagne lenkt ab

    Mit der Zeitung „Bild“ als Speerspitze und Lautsprechern wie Thilo Sarrazin und Hans-Werner Sinn wird in den Köpfen der deutschen Arbeitnehmer und Renter das Bild vom faulen, korrupten Griechen erzeugt, der seine „soziale Hängematte“ mit deutscher Finanzhilfe bezahlt – und deswegen eigentlich aus der Euro-Zone ausgeschlossen werden müsste. Wie eine Artikel in der „telepolis“ aber…

  • Notwehr gegen Leerverkäufe

    An der griechischen Börse sind in den nächsten zwei Monaten die sogenannten Leerverkäufe verboten. Bei Leerverkäufen wird auf fallende Kurse eines Wertpapiers gewettet. Leerverkäufe verschärfen Finanzkrisen. Auch in Deutschland waren Leerverkäufe im Gefolge der Bankenkrise einige Monate lang verboten. Da sie jedoch den Spekulanten hohe Wettgewinne bieten, sind sie bislang von der Politik nicht gänzlich…

  • 2005: EZB gibt Rating-Agenturen Macht

    Im Jahr 2005 fiel die politische Entscheidung der europäischen Zentralbank (EZB) in Frankfurt, als Sicherheiten nur noch Staatsanleihen zu akzeptieren, die von privaten Rating-Agenturen „mindestens“ das „Siegel“ „A-“ verliehen bekommen. Dies war die Entscheidung, die Rating-Agenturen wie Standard&Poors die Macht verliehen, die sie nun im Spekulationsgeschäft gegen Griechenland und den Euro ausspielen. Es war eine…

  • Banken-Risiko

    Die Risiken, die deutsche Banken in der Euro-Zone eingegangen sind, dokumentiert die „Frankfurter Rundschau“ (28.4.2010): Neben den vergleichsweise geringen Schulden der Länder Griechenland (45 Milliarden Euro) und Portugal (47 Milliarden) stehen für Irland 184 Milliarden, für Italien 190 Milliarden und für Spanien 218 Milliarden Euro in den Kreditbüchern deutscher Banken – Geld für das im…

  • Tote Anleger

    Der ganze Zynismus der handelnden Personen der Finanzbranche zeigt sich in den E-Mails des derzeit 31-jährigen Börsenhändlers Fabrice Tourre, genannt „Fabulous Fab“ (fabelhafter Fabrice). Er verkaufte Kunden den Fonds „Abacus 2007 AC-1“ seines Arbeitgebers Goldman Sachs und wettete gleichzeitig auf fallende Kurse dieses Fonds (shortselling). In einer E-Mail kommentierte der Zyniker, dass seinen „armen, kleinen…

  • Tanz der Währungsspekulanten

    In der Süddeutschen Zeitung (Online-Ausgabe) macht sich Dierk Hirschel, Volkswirt beim Deutschen Gewerkschaftsbund, seine Gedanken zur Griechenland-Schuldenkrise: Als Bundeskanzlerin Angela Merkel den Griechen schwäbische Tugenden predigte, tanzten bereits die Spekulanten. Ratingagenturen, die noch kürzlich für Schrottpapiere Bestnoten vergaben, urteilten über die Zukunft demokratischer Staaten. Hedgefonds schickten den Euro auf Talfahrt. Finanzinstitute wetteten mit Kreditderivaten auf…

  • Superreiche Briten machen 30 Prozent plus

    Die 1000 reichsten Briten brachten es 2009 auf ein Vermögen von 370 Milliarden Euro – ein knappes Drittel mehr als im Jahr zuvor – mit 22 Prozent der höchste Zuwachs in der Statistik der Zeitung „Times“, die jedes Jahr eine Reichenliste für Großbritannien veröffentlicht. Quelle: telepolis

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