Kategorie: Im Casino
-
Ackermann jetzt bei 30 Prozent
2,8 Milliarden Euro Gewinn machte die Deutsche Bank in den ersten 3 Monaten des Jahres 2010 – 1 Milliarde mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Fast der gesamte Gewinn kommt dabei aus dem Investmentbanking-Geschäft, lediglich 100 Millionen aus anderen Geschäftsfeldern der Bank. Die Eigenkapitalrendite lag im ersten Quartal 2010 bei sagenhaften 30 Prozent, deutlich…
-
Zwei Prozent für Merkel
Was wird sie nicht allerorten gelobt, die Bundeskanzlerin Angela Merkel. Einen „Rettungsplan“ für Griechenland soll sie durchgesetzt haben. Schaut man aber genauer hin, bereichert sich Deutschland an den Staatsschulden des anderen EU-Mitglieds: Deutschland leiht sich bei der EZB Geld für 3 Prozent Zinsen und verleiht diese Beträge weiter an Griechenland – für 5 Prozent Zinsen!…
-
Wer zahlt wieviel?
Die „taz“ (1.4.2010) hat in einer Grafik zusammengestellt, wieviele Milliarden Euro Umfang die jeweiligen staatlichen Bankenrettungspakete der einzelnen Staaten haben (Stand: Juli 2009): USA: 2491 Milliarden Euro Großbritannien: 934 Milliarden Euro Deutschland: 480 Milliarden Euro Frankreich: 368 Milliarden Euro Holland: 265 Milliarden Euro Japan: 113 Milliarden Euro Australien: 62 Milliarden Euro Spanien und Schweiz: je…
-
Börsen-Schulden
Groß gefeiert wurde diese Woche der Börsengang des Kabelnetzbetreibers Kabel Deutschland (KDG). Im Börsen-Casino war dies der Auftakt für neue Spekulations-Höhenflüge. Doch ein genauerer Blick zeigt, dass von dem Börsengang, bei dem 700 Millionen Euro eingesammelt wurden vor allem zwei profitieren: Der US-Finanzinvestor Providence Equity Partners, der 90 Prozent von KDG besitzt (und davon ein…
-
Die gefährlichste Firma der Welt
In einem Bericht über den Versicherungskonzern AIG trug „Die Zeit“ (18.3.2010) ein paar Fakten zu diesem als „gefährlichste Firma der Welt“ bezeichneten Konglomerat zusammen: 4000 Unternehmensteile in 130 Ländern, 74 Millionen Kunden mit einem Anlagevermögen von einer Billion Dollar (1000 Milliarden). Am 16.9.2008, zwei Tage nach dem Untergang der Lehman Bank musste der Staat mit…
-
Lehman kam nicht überraschend
Die Pleite der Lehman Brothers Bank kam keineswegs so überraschend, wie Politiker und Banker behaupteten. In einem Artikel zeichnet die „telepolis“ anhand der Berichte des Konkursgerichtes nach, wann die Behörden informiert waren und was unternommen wurde, um die lange absehbare Pleite zu verschleiern. Spätestens nach dem Zusammenbruch der Bear Sterns Bank war Lehman das am…
-
Milliardär kreditwürdiger als USA
Der Fonds des Milliardärs Warren Buffett ist kreditwürdiger als US-Staatsschulden. Wie die „telepolis“ meldet, lag die Umlaufrendite für Buffets Fonds um 3,5 Basispunkte (=0,035%) niedriger als der Zinssatz für US-Staatsanleihen. Übersetzt bedeutet dies, dass die Finanzmärkte minimal mehr Vertrauen in den Milliardär haben, dass dieser seine Schulden rechtzeitig zurückzahlt, als in die US-Regierung.
-
Gefährliches Gerede
Welche Folgen das fahrlässige Gerede von Angela Merkel in Sachen Griechenland hat und wie vorsätzlich Bundesbank-Vorstandsmitglied Thilo Sarrazin hier zündelt zeigt die „telepolis“ in diesem Hintergrundartikel. Wichtiger Satz daraus zur Verteilung (und den Profiteuren) der griechischen Schulden: …von den mehr als 200 Mrd. Euro an Staatsschulden nur knapp ein Drittel in Griechenland selbst geblieben, 23…