Kategorie: Im Casino
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Opel-Deal geplatzt, Bank will Geld
Mit einer Kostenaufstellung hat die russische Sberbank den Autokonzern General Motors überrascht. Es geht um die Kosten der Bank, die eigentlich zusammen mit dem österreichisch-kanadischen Zuliefererkonzern Magna die europäische GM-Tochter Opel kaufen wollte. Wenn General Motors nicht „freiwillig“ zahlen, so Sberbank-Chef German Gref, werde man den Autokonzern verklagen. Eine Summe wurde aber nicht bekannt. Quelle:…
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Spekulanten erfolgreich
Für Börsenspekulanten war das Krisenjahr 2009 sehr erfolgreich. Wer sich etwa Am 1. Januar 2009 in einen Aktienfonds einkaufte, der den deutschen Aktienindex (Dax) in seinem Portfolio abbildete, und am 31.12. verkaufte, der hatte einen Gewinn von über 20 Prozent eingestrichen (abzüglich der Kosten des Fonds und – vielleicht – der Steuern auf diesen Gewinn).…
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Isländer gegen IWF
„Na und?“ fragt die „taz“ (7.1.2010) in einem Kommentar zu den Meldungen, dass Island mit seiner Entscheidung, über die Rückzahlung der Schulden der Pleite-Bank „Icesave“ eine Volksabstimmung abzuhalten, nicht nur die Gläubiger Großbritannien und Niederlande verärgert habe, sondern auch den Weltwährungsfonds IWF und die gesamte Finanzwelt. „Na und?“ ist die richtige Antwort, denn die „taz“…
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Manipuliert Notenbank die Aktienkurse nach oben?
Der derzeitige Boom der Aktienkurse könnte möglicherweise darauf zurückzuführen sein, dass die amerikanische Notenbank „Federal Reserve“ (Fed) seit einem dreiviertel Jahr massiv als Aktienaufkäufer auftritt. Dies vermutet die Internet-Zeitschrift „telepolis“ in diesem Artikel und liefert dazu einige Indizien: Die US-Unternehmen hätten neue Aktien im Wert von 300 Milliarden US-Dollar ausgegeben – davon seien nur 17…
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Banken rechnen sich reich
Wie es die US-Banken geschafft haben, die Staatskredite zur Bankenrettung zurückzuzahlen und mitten in der Finanzmarktkrise ordentliche Gewinne zu machen zeigt dieser Artikel in der „telepolis“. Dort wird ziemlich genau beschrieben, wie es die Mischung aus billigem Notenbank-Geld und Bilanz-Bewertungstricks machte, dass angeblich die Finanzmarktkrise zuende geht. Dabei zeigen diese Fakten zweierlei, was Sorgen machen…
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Wall Street hat gewonnen
„Die Zeit“ stellt lakonisch fest „Die Wall Street siegt“ (17.12.2009). Denn bei den anstehenden Finanzmarktregulierungen fehlen ausgerechnet belastbare Regeln für den Derivate-Markt. Dieser Markt, der derzeit 600 Billionen Dollar umfasst (vor der Krise waren es 700 Billionen) war Auslöser der Wirtschaftskrise und ist immer noch der für die Realwirtschaft, die Staaten, die Währungen und die…
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Nächste Krise spätestens 2011
Der leitende Manager des Assenagon-Fonds, Jochen Felsenheimer, macht in einem Interwiew mit der „Frankfurter Rundschau“ deutlich, dass die nächste Finanzmarktkrise in Kürze zu erwarten ist. Felsenheimer sagt das Platzen der derzeitigen Blase für nächstes Jahr, spätestens 2011 voraus. Einige Zitate aus dem Interview: Die krisenverursachenden Mechanismen bestehen fort, an ihnen wurde nichts geändert. Solche Finanzkrisen,…
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Dubai lässt Hochtief-Deal platzen
Der größte Börsengang des Jahres in Deutschland platzte wegen der „Verwerfungen an den internationalen Kapitalmärkten“ durch Zahlungsschwierigkeiten des Emirats Dubai. Bis zu einer Milliarde Euro erhoffte sich der Baukonzern Hochtief, der 49 Prozent seiner Aktien an die Börse bringen wollte. Quelle: taz 5.12.2009
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1 Billion für britische Banken
Zwischenzeitlich haben britische Banken mehr als eine Billion Euro (= 1.000.000.000.000, englisch „a trillion“) Staatshilfen bekommen. Von den 850 Milliarden Pfund, die in 15 Monaten aus diversen „Rettungsprogrammen“ gezahlt wurden gingen unter anderem 131 Milliarden für die teilweise oder vollständige Verstaatlichung von Banken drauf. Quelle: taz 5.12.2009
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Steuer-Witz
Die Pläne des britischen Finanzminister Alistair Darling, im Jahr 2010 Bonus-Zahlungen von Bankmanagern mit 50 Prozent zu besteuern wird von der „tageszeitung“ (9.12.2009) so kommentiert: Eine Steuer, die nur ein Jahr erhoben wird und deshalb kaum Einnahmen bringt, ist ein Witz… Wohlwollend kann man die britische Ein-Jahres-Steuer als Zeichen der gebeutelten Labour-Regierung an die Wähler…