Kategorie: Im Casino

  • Banken zahlen zurück

    Mit direkten Beteiligungen in Höhe von 245 Milliarden Dollar hat die US-Regierung die Banken des Landes vor dem Zusammenbruch bewahrt. Da es im Casion derzeit wieder rund läuft und neue Spielregeln noch nicht verabschiedet sind (ein entsprechender Gesetzentwurf von Präsident Obama hat zwar das Repräsentantenhaus mit knapper Mehrheit passiert, stößt jedoch im Senat auf heftigen…

  • Neoliberale „Lösung“

    In Irland wird bereits vorexerziert, wie „neoliberale“ Regierungen gedenken mit den aus der Finanzkrise entstehenden Staatsdefiziten umzugehen: Kürzung der Sozialetats und Lohnsenkung im öffentlichen Dienst. Keine Rede dagegen ist von Steuern, die die Verursacher der Krise zur Kasse bitten. Weieder einmal der Sozialismus der Reichen: Gewinne privatisieren, Verluste der Bevölkerung, den Arbeitnehmern und Rentnern aufbürden…

  • Spanien ist gefährlicher

    Während sich alle Welt darüber aufregt, dass Griechenland kurz vor dem Staatsbankrott steht, weist die „Telepolis“ darauf hin, dass auch die weit größere Volkswirtschaft Spanien gigantische Risiken angehäuft hat – mit deutlich mehr Gefahren für die Finanzmärkte (und damit Auswirkungen in der Wirtschaftskrise). Außerdem weist die Internet-Zeitschrift in einem weiteren Artikel darauf hin, dass Griechenland…

  • Politik schafft Risiken

    In einem Dossier hat „Die Zeit“ Entstehung und Ausmaß der Krise um „die Landesskandalbanken“ nachgezeichnet (19.11.2009). Hier die Kernthesen: Die Landesbanken sind das größte finanzielle Risiko der Republik. Seit Ende 2008 waren rund 20 Milliarden Euro Kapitalspritzen und 30 Milliarden Euro Staatsgarantien nötig, um das Überleben der Institute zu sichern. Hintergrund ist, dass seit 1990…

  • Bubble-Economy

    Schön zusammengestellt hat die Berliner „tageszeitung“ in ihrer Ausgabe vom 20.11.2009 die gerade aktuellen Spekulationsblasen: Spekulation mit Zinsunterschieden in verschiedenen Ländern – sogenannte Carry Trades. Hier legen die Großbanken derzeit vor allem das billige Staatsgeld gewinnbringend an. Die aktuelle Aktienspekulation, die die Börsenindizes nach oben treibt. Weil dahinter keine realwirtschaftlich positive Entwicklung steht ist dies…

  • Öl-Profite

    Gute Geschäfte macht die Ölfirma Heritage Oil. Für 1,35 Milliarden US-Dollar und zusätzliche 150 Millionen Bargeld verkaufte sie ihre Anteile an den Ölfeldern in Uganda an den italienischen Staatskonzern ENI. Heritage-Oil-Gründer Tony Buckingham bekommt deshalb eine Sonderdividende von 84 Millionen englischen Pfund (zur Zeit etwa 95 Millionen Euro). Heritage Oil wurde 1992 gegründet und fiel…

  • Hypo Real Estate weiter ein Milliardenloch

    1,71 Milliarden Euro Verlust machte die verstaatlichte Hypo Real Estate Bank in den ersten neun Monaten des Jahres. Allein im dritten Quartal machten die Wertberichtigungen für Immobilienkredite einen Verlust von 574 Millionen Euro aus. Die Bank, die seit Oktober im Staatsbesitz ist, hatte erst kürzlich vom Bund eine weitere Finanzspritze von 3 Milliarden Euro erhalten.…

  • Arbeitslose stressen Banken

    Die „telepolis“ weist heute darauf hin, dass der Anstieg der Zahl der in den USA amtlich registrierten Arbeitslosen auf den Wert von 10,9 Prozent deutlich über den 8,9 Prozent liegt, die im so genannten Banken-Stresstest als schlimmste Möglichkeit angenommen wurde. Damit steigt nach der Pleite des US-Mittelstandsfinanzierers CIT und dem in diesen Tagen bekannt gewordenen…

  • Deutsche Bank im Steuerparadies

    Im November 2008 und im Mai 2009 befragte die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zunächst 31 und dann 16 Banken zu ihren Geschäften in der Schweiz und Liechtenstein und in 21 sogenannten Offshore-Oasen – z.B. Barbados, Santa Lucia, Guernsey, Monaco, Singapur, Uruguay. Das Ergebnis: Die meisten Geschäftsaktivitäten  zum Thema Offshore entfaltet die Deutsche Bank und dann…

  • Verdunklung in Delaware

    Das internationale Netzwerk für Steuergerechtigkeit (www.financialsecrecy.org) hat jetzt den Schattenfinanzindex vorgestellt. Indexautor Markus Meinzer erklärte der „taz“ (3.11.2009), dass der Begriff „Steueroase“ zu kurz greife und man von „Verdunkelungsoasen“ sprechen müsse. Kennzeichen dieser „attraktiven“ Finanzplätze sei nämlich, dass die dort angelegten Gelder in ihrer Herkunft verschleiert würden und unklare Eigentumsverhältnisse herrschten. Es gebe dort keine…

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